Lassen Sie uns Solidarität gegen die Katastrophe und Zerstörung des Erdbebens vergrößern!
Verlangen wir Rechenschaft für das Massaker!
Das Erdbeben vom 6. Februar, 2023, mit dem Epizentrum Maraş, verursachte in Antakya, Osmaniye, Antep, Urfa, Amed, Malatya, Kilis, Adiyaman und Adana eine große Katastrophe. Diese Katastrophe und Zerstörung hatte auch in Rojava und im Norden von Syrien Auswirkungen. Hunderttausende Menschen starben beim Erdbeben, während Millionen von Menschen obdachlos wurden.
Die Menschen, deren elementarste Bedürfnisse nicht befriedigt werden können und die bei kalten Wetterbedingungen ums Überleben kämpfen müssen, werden de facto ihrem Schicksal überlassen. Indem der Staat tagelang in die Erdbebengebiete nicht Hilfe leistete und vor Ort eintraf, ließ er sozusagen Tausende Menschen unter den Trümmern sterben. Der Staat, der mit all seinen Institutionen in die Erdbebengebiete hätte mobilisieren sollen, hat stattdessen die Menschen dem Tod und dem Hungertod überlassen. Das Volk versuchte ihre Wunden mit ihren eigenen Mitteln zu heilen. Während die fortschrittlichen, revolutionären und demokratischen Kräfte versuchten so rasch wie möglich die Katastrophengebiete zu erreichen, um vor Ort so gut wie möglich Hilfe zu leisten, griff der Staat die Hifeleistenden häftig an, beschlagnahmten die Hilfsgüter und verübten folterähnliche Angriffe auf die Freiwilligen, die in die Erdbebengebiete kamen. Sie beschlagnahmten durch die Zuweisung von Treuhändern die Hilfsleitungen die durch die erschaffenen Koordinationen koordiniert wurden.
Die herrschenden Klassen, die das Erdbeben mit den unterlassenen Maßnahmen zu einer Katastrophe werden ließen, versuchten die Hilflosigkeit, in die sie geraten waren, durch die Beschlagnahme der mit eigenen Mitteln gesammelten Hilfsgüter auszugleichen. Das aufgeblasene Image eines mächtigen Staates wurde durch das Erdbeben zerstört, also versucht der Staat diese Situation zu verbergen um somit die Reaktion der Massen zu unterdrücken, und erhöht die Dosis von Aggression und der Unterdrückung. Anstatt sich um die Probleme der Menschen zu kümmern, ignorierte er die Hilferufe, demütigt und bedrohte die Menschen.
Das auf der Plünderung der Natur und der Ausbeutung von Menschen aufgebaute System missachtet Menschenleben aufgrund von Profitgier und Klasseninteressen. Der Faschist Erdoğan, der die Situation als „Schicksal“ definierte, bringt damit genau diese Sichtweise zum Ausdruck. Auch wenn das Erdbeben ein Naturereignis ist, sind die Zerstörungen und Toten das Ergebnis des Ausbeutungssystems. Die nicht ergriffenen Maßnahmen haben zu einer solchen Ausmaß der Katastrophe geführt. Obwohl es nicht möglich ist, ein Erdbeben zu verhindern, ist es sicherlich möglich, das Ausmaß der Katastrophe und der Zerstörung, durch Vorkehrungen, zu verhindern. Die Maßnahmen, die das herrschende System gegen dieses Problem in einer Geographie, die sich in der Erdbebenzone befand und viele Erdbebenkatastrophen erlebte, nicht ergriff, und die Politik des Bauens, der Urbanisierung und der Profitgier, läuteten die Zerstörung, welches stattfand, im Vorhinein ein.
Das einzige Heilmittel gegen die Katastrophe, welches unser Volk erlebt, liegt in der Organisierung eigener Solidaritätsnetzwerke, und bestehende Netzwerke so stark wie möglich zu mobilisieren und die Sensibilität der Öffentlichkeit auf diese Weise zu einer Macht umzuwandeln und sie in eine Qualität zu bringen, die eine Lösung hervorbringt.
Wir rufen alle einheimischen und migrantischen Werktätige auf, sensibel gegenüber den Problemen unserer Volkes zu sein und die Solidarität zu verstärken.
VERBAND DER WERKTÄTIGEN MIGRANTINNEN IN EUROPA
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